Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Music
Cast
- Eva
- Friedel
- Ralf
- Lothar
- Elisa
- Tamara
- Marianne
- Nachtwächter
- Der Direktor
- Tanzmeister
Production company
All Credits
Director
Screenplay
Inserts
Director of photography
Production design
Music
Cast
- Eva
- Friedel
- Ralf
- Lothar
- Elisa
- Tamara
- Marianne
- Nachtwächter
- Der Direktor
- Tanzmeister
- Köchin
Production company
Location manager
Censorship/Age rating:
Prüfung: 17.10.1928
Screening:
Uraufführung: 04.12.1928
Titles
- Originaltitel (DE) Das Haus ohne Männer
Versions
Original
Censorship/Age rating:
Prüfung: 17.10.1928
Screening:
Uraufführung: 04.12.1928
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Ein Foto des Thalia Kinos in Hamburg. 1930. Das Haus und das Kino gehörte Ranette Salfeld. Sie war nach der Definition der Nazis eine Jüdin. Das Haus mit dem Kino wurde ihr weggenommen. “Arisiert“ nannten sie diesen Raubvorgang. Ranette Salfeld gelang die Flucht nach Uruguay. Die Hauptdarstellerin dieses Filmes: Ossi Oswalda hat in 54 Filmen mitgespielt und ist 1933 nach Prag geflohen.
Die Inhaltsangabe im Programmheft der IFK 1003 liest sich fast wie ein Roman. Hauptdarstellerin Ossi Oswalda wohnt zusammen mit ihren drei Freundinnen: Elisa, Tamara und Marianne in dem „Haus ohne Männer“. Hier darf kein Mann rein. Die vier Frauen sind, wie wir heute schreiben würden, vollständig emanzipiert: beruflich und auch privat. Friedel dagegen nicht.
Friedel ist verlobt mit Lothar. Friedel gerät in den Verdacht, Geld unterschlagen zu haben. 500 Mark. Sie bittet ihren Verlobten um Hilfe. Lothar ist bei einer Bank angestellt und greift in die Kasse. Vor der Bankrevision will er die 500 Mark von seinem Gehalt wieder zurücklegen.
Dann überrascht Friedel ihren Verlobten Lothar mit einer fremden Frau. Naturlich ist alles anders als Friedel denkt. Aber Lothar kommt nicht zu Wort. (Stummfilm!) Friedel flüchtet in das Frauenhaus, das hier noch nicht so heisst, sondern: Haus ohne Männer.
Dem “Treulosen“ wird der Zugang verweigert. Dann kommt es noch zu allerlei Verwicklungen. Das alles nachzuerzählen würde hier zu weit führen. Die Sache hat natürlich ein glückliches Ende. Geld ist zurückgezahlt. Keiner und keine muß ins Gefängnis. Neue Beziehungen wurden geschmiedet. Und das Haus ohne Männer kann vermietet werden.
Stinki Mueller