Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Production company
All Credits
Director
Screenplay
Script editor
Director of photography
Editing
Music
Production company
Duration:
165 m, 6 min
Format:
35mm, 1:1.33
Video/Audio:
Orwocolor
Screening:
Uraufführung (DE): 27.01.1978
Titles
- Originaltitel (DD) Berlin
- Weiterer Titel (DD) Disco 18
Versions
Original
Duration:
165 m, 6 min
Format:
35mm, 1:1.33
Video/Audio:
Orwocolor
Screening:
Uraufführung (DE): 27.01.1978
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„Berlin“, der 18. Beitrag aus der Kurzfilm-Reihe „Disco“, die vom 1944 in Teplitz-Schönau geborenen und in Zwickau aufgewachsenen Jazzpianisten und Komponisten Günther Fischer mitinitiiert und begleitet wurde, zeigt einen beredten Straßenhändler, eine freundliche Toilettenfrau und einen bei der Suche nach dem richtigen Ansichtskarten-Motiv behilflichen Kiosk-Verkäufer in rascher Schnittfolge (Schnitt: Barbara Masanetz-Mechelk).
Fischerkiez und Nikolaiviertel, schließlich der stets gut besuchte Palast der Republik von außen und innen und nach gut sechs Minuten eine strahlende „Weiße Maus“ mitten im Verkehrsgetümmel: Kaleidoskopartig fächern Regisseur Uwe Belz und sein Kameramann Christian Lehmann die Hotspots Ost-Berlins auf. Unterfüttert mit Spreeathener Witz (Berliner Schnitzel: gebratene Kuheuter) und absichtsvoll sächselndem Kommentar eines launigen Hauptstadt-Besuchers.
„Berlin“, angelaufen am 27. Januar 1978, entstand parallel zum zweistündigen TV-Dokumentarfilm „Liebeserklärung an Berlin“ von Wolfgang Geier (Buch) und Uwe Belz (Buch und Regie), dem zwölften Beitrag der Reihe „Unsere DDR“ des Defa-Studios für Dokumentarfilme im Auftrag des DDR-Fernsehens. Für die in sehr poppiger Art (Intro und Retro-Zwischentitel) daherkommende Reihe „Disco“ lieferte die Künstlerische Arbeitsgruppe „defa futurum“ unter der Leitung des Regisseurs Joachim Hellwig von 1975 bis 1981 insgesamt 38 jeweils zehnminütige Clips für den Einsatz in mit 35mm-Projektoren ausgerüsteten Clubs und Kulturhäusern sowie als Vorprogramm im Kino. Vorwiegend DDR-Musiker und Gruppen wie Karat und Puhdys, aber auch Musiker aus dem sozialistischen Ausland und „fortschrittliche“ West-Formationen wie Floh de Cologne wurden mit Konzertausschnitten und Interviews vorgestellt. Letzte Produktion vor Auflösung der KAG „defa futurum“ war 1981 die 38. Disco-Folge „Silly“ in der Regie von Christian Klemke.
Pitt Herrmann