Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Georges Duroy
- Clothilde de Marelle
- Madeleine Forestier
- Charles Forestier
- Virginie Walter
- Monsieur Walter
- Susanne Walter
- Norbert de Varenne
- Monsieur Saint-Potain
- Jacques Rival
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
based on
Director of photography
Camera operator
Assistant camera
Camera (other)
Production design
Make-up artist
Costume design
Costumes
Editing
Assistant editor
Sound
Sound assistant
Music
Cast
- Georges Duroy
- Clothilde de Marelle
- Madeleine Forestier
- Charles Forestier
- Virginie Walter
- Monsieur Walter
- Susanne Walter
- Norbert de Varenne
- Monsieur Saint-Potain
- Jacques Rival
- Monsieur Laroche-Mathieu
- Schriftstellerin Elfenhand
- Rachel
- Kleine Laurine
- Graf Vaudrec
- Polizeikommissar
Voice
Production company
Producer (TV)
Unit production manager
Location manager
Shoot
- 01.06.1967 - 18.08.1967: Studios des SDR Stuttgart
Duration:
112 min + 109 min
Format:
MAZ, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 19.03.1968, ARD [1. Teil];
TV-Erstsendung (DE): 21.03.1968, ARD [2. Teil]
Titles
- Originaltitel (DE) Bel ami
Versions
Original
Duration:
112 min + 109 min
Format:
MAZ, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 19.03.1968, ARD [1. Teil];
TV-Erstsendung (DE): 21.03.1968, ARD [2. Teil]
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Als Forestier gestorben ist, nimmt Duroy nicht nur dessen Platz in der Redaktion, sondern auch im Ehebett ein. Sein Ehrgeiz kennt weder Rücksichten noch Grenzen, weshalb er darüber hinwegsieht, dass Madeleine ihn schon kurz nach der Hochzeit mit dem Minister Laroche-Mathieu betrügt. Duroy hält sich an der überspannten Verlegergattin und späteren Schwiegermutter Virginie Walter schadlos, die auch dann noch an seiner Seite ist, als er deren Tochter Susanne heiratet: Um seine Ziele, materieller Reichtum und politischer Einfluss, zu erreichen, ist ihm jedes Mittel recht...
Eine Literaturverfilmung beflügelt den Buchmarkt? Das 223-minütige Fernsehspiel Helmut Käutners, erstmals am 19. und 21. März 1968 in der ARD ausgestrahlt, hat eine Neuedition der Vorlage Guy de Maupassants im „schönen Insel-Taschenbuch“ bewirkt, und das ist doch 'mal ein schöner Nebeneffekt. Denn der Film geht heute weniger den Parvenüs von gestern nach oder der Möglichkeit, durch Sex in höhere Kreise aufzusteigen.
Käutners „Bel ami“ ist die Geschichte des vor allem in eigener Sache engagierten Liebhabers Duroy im Kreis erlesener Schauspieler, allen voran die einmal mehr sehr sinnliche Erika Pluhar. Ihre kühle Weiblichkeit, dieses anziehende Gemisch zweier widerstrebender Pole ist faszinierend und macht sie zur eigentlichen Hauptfigur des in Schwarzweiß gedrehten TV-Zweiteilers, der „die“ Pluhar – mit immerhin schon 28 Jahren - über Nacht als kurvenreiche „Femme fatale“ berühmt machte. Obwohl die Wienerin, noch nicht volljährig, als frischgebackene Max-Reinhardt-Absolventin bereits in den Thespis-Olymp aufstieg und Burgschauspielerin wurde.
Erika Pluhars durchschlagender „Bel ami“-Erfolg brachte ihr vom gleichen Sender SDR mit der „Kameliendame“ den nächsten lukrativen Auftrag ein. Aber es ist das ganze Aufgebot namhafter Stars, noch zu nennen etwa Franz Kutschera und Susanne Uhlen, das „Bel ami“ zu einem ausnehmend unterhaltsamen, also sehenswerten Bildschirm-Streifen macht.
Pitt Herrmann