Gallery
All Pictures (5)Films from the National-Socialist period must be considered in the context of state-influenced production and reception. Further informations »
Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Felix Rabe, Friseur
- Alois Hofbauer, Trödler
- Karoline, seine Frau
- Lilly Walter
- Oberin des Waisenhauses
- Lillys Freundin
- Besitzer eines Möbelladens
- Portier von der Lerchengasse
- Oskar
- Eberhardt
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Production design
Editing
Sound
Music
Vocals
Cast
- Felix Rabe, Friseur
- Alois Hofbauer, Trödler
- Karoline, seine Frau
- Lilly Walter
- Oberin des Waisenhauses
- Lillys Freundin
- Besitzer eines Möbelladens
- Portier von der Lerchengasse
- Oskar
- Eberhardt
- Seine Frau
- Zauberer
- Pfannkuch, Rechtsanwalt
- Altes Ehepaar
- Altes Ehepaar
- Fritz, beider Sohn
- Mann mit dem Handwagen
- Vollstreckungsbeamter
- Auktionator
- Verkäuferin im Modesalon
- Amtsgerichtsrat
- Antiquitätensammler
- Seine Frau
- Chefarzt der Nervenheilanstalt
- Sein Assistenzarzt
- Inhaber Des Frisiersalons
- Chor im Waisenhaus
- Ober im Tanzlokal
- Stubenmädchen Rosa
Production company
Commissioned by
Producer
Line producer
Unit production manager
Location manager
Shoot
- Wien
Censorship/Age rating:
Prüfung: 12.09.1938
Screening:
Uraufführung: 16.09.1938
Titles
- Originaltitel (DE) 13 Stühle
Versions
Original
Censorship/Age rating:
Prüfung: 12.09.1938
Screening:
Uraufführung: 16.09.1938
Comments
You have seen this movie? We are looking forward to your comment!
Login or register now to write a comment.
12.01.2017 | 09:24 Uhr
Falk Schwarz
Nichts zu lachen
„Hampelig“ müsste vielleicht das Wort sein, das die Bewegungen des Heinz Rühmann in diesem Film beschreibt. Seine Körperkontrolle scheint abgestellt, wie ein Ping-Pong-Ball hüpft er auf und nieder, wenn er in seinem Friseurgeschäft den Gerichtsvollzieher empfängt. Da hat es Hans Moser leichter. Er ist als Antiquitätenhändler einfach er selber - ranzt, stottert, braust auf und ab, setzt sich mit seiner köstlich aufspielenden Ehefrau (Annie Rosar) auseinander, dass die Fetzen fliegen. So lieben wir den Moser, so soll er sein, da macht Hinschauen auch heute noch Freude. Sonst hat der Regisseur E. (Emerich) W. (Walter) Emo den guten Moser einfach impovisieren lassen - immerhin drehten sie 21 Filme zusammen. Also darf man annehmen, dass sie sich gut kannten und jeder jeden leben liess. Sonst ist die Fabel, die hier erzählt wird, so abstrus wie umständlich. Die böse alte Tante hat dem Friseur ein Erbe hinterlassen - eingenäht in einen Stuhl. Das findet er aber erst heraus, als Moser die Stühle bereits verkauft hat. Und nun hechten sie von Eigentümer zu Eigentümer, schlitzen Polster auf, hinterlassen Chaos, kommen in unheitere Situationen, nur um am Ende festzustellen, dass das Geld einem Waisenhaus zugute kommt, die den Stuhl gefunden haben, in dem die Hunderttausend eingenäht waren. Da sitzen sie nun: der Moser und der Rühmann, fühlen sich betrogen nach dieser atemberaubenden Jagd. Und der Zuschauer ist ebenfalls traurig - was nützt all das Gehechte und Gerenne, wenn es doch bloss um Geld geht! Geld und Lebensglück - das passt nicht. Doch es gibt ein Happy-end: Rühmanns Lehrling im Frisiersalon fällt ein Regal herunter, alle Flaschen kaputt. Die Reste kippt er in eine Schale. Und weil gerade der Gerichtsvollzieher da ist, wird ihm diese Tinktur auf die Glatze gerieben. Am Ende - oh Wunder - wachsen dem Manne die Haare wieder und Moser und Rühmann stellen nun Haarwasser her und sind plötzlich reich. Selten so wenig gelacht in 90 Minuten.
Comments
You have seen this movie? We are looking forward to your comment!
Login or register now to write a comment.