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Vor elf Jahren verschwand ein achtjähriges Mädchen aus einer kleinen Stadt an der deutsch-tschechischen Grenze. Obwohl ihre Leiche nie gefunden wurde und es keinerlei Blut- und DNA-Spuren gab, brachte man einen geistig Behinderten dazu, den Mord zu gestehen. Und auch wenn dieser zwei Tage später seine Aussage wiederrief, genügte dem Richter das abgepresste Geständnis. Der zuständige Kommissar Altendorf wurde damals abgesetzt, um die Ermittlungen durch einen Kollegen schneller voranzutreiben.
Jetzt bringt ein aktueller Mordfall den 32-jährigen Hauptkommissar Tanner mit dem Mann zusammen, der damals die Ermittlungen leitete. Den längst pensionierten Kommissar Altendorf hat diese Geschichte nie losgelassen. Der Film erzählt die allmähliche Annäherung der beiden Kommissare, wobei der jüngere, Tanner, mehr und mehr ebenso fasziniert wie irritiert auf den verschrobenen, scheinbar unnahbaren Älteren reagiert, und auch auf die Menschen um ihn herum. Obwohl er eigentlich einen aktuellen Mordfall bearbeiten muss, dringt Tanner immer tiefer in das Labyrinth der Ereignisse von damals ein. Er entdeckt neue Spuren und Zusammenhänge, und als er einer Fährte ins Rotlichtmilieu hinter der Grenze folgt, bezahlt er seinen Wagemut beinahe mit dem Leben.
Quelle: Internationale Filmtage Hof 2011
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