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Alle Fotos (4)Biografie
Rudolf Zehetgruber, geboren am 16. September 1926 in Wien, Österreich, begann seine Filmkarriere 1953 als Regieassistent von Arthur Maria Rabenalt bei dessen Musical "Der Vogelhändler". Bis Ende der 1950er Jahre war Zehetgruber als Regieassistent an elf Kinoproduktionen beteiligt, darunter die "Sissi"-Filme und die Konsalik-Verfilmung "Der Arzt von Stalingrad" (1958).
Im Jahr 1960 gab er sein Debüt als Drehbuchautor und Regisseur mit der romantischen Heimatkomödie "Das Dorf ohne Moral". In den folgenden Jahren schrieb und inszenierte Zehetgruber eine Reihe von Kriminalfilmen und Thrillern, zumeist europäische Koproduktionen wie die Durbridge-Adaption "Piccadilly null Uhr zwölf" (1963) oder "Kommissar X – Drei grüne Hunde" (1967).
Seine größten Erfolge feierte Rudolf Zehetgruber freilich in den 1970er Jahren mit den "Käfer"-Filmen über die aberwitzigen Erlebnisse des Abenteurers "Jimmy Bondi" (gespielt von Zehetgruber selbst) und seines sprechenden Wunderkäfers "Dudu". Die vier zwischen 1971 und 1975 entstandenen "Dudu"-Filme erwiesen sich als Kassenschlager und erlangten im Lauf der Jahre einen gewissen Kultstatus.
Sein Versuch, 1978 mit "Superbaby – Der Kleine mit der großen Klappe" (auch bekannt als: "Zwei tolle Käfer räumen auf") an den Erfolg der "Dudu"-Reihe anzuknüpfen, blieb hinter den kommerziellen Erwartungen zurück. Seinen letzten Film inszenierte Rudolf Zehetgruber 1985 (einmal mehr nach eigenem Drehbuch) mit der Abenteuerkomödie "Nessie – das verrückteste Monster der Welt".
Rudolf Zehetgruber starb am 2. Juli 2023 im Alter von 96 Jahren.