Inhalt
Mitten in der Bergwildnis der Alpen schlägt ein glühender Meteorit in einen Gletscher ein und erweckt einen im Eis eingefrorenen Neandertalerjungen zu neuem Leben. Dieser Junge, Bataa, begegnet Sophie, einem von einer Ferienhütte in den Bergen ausgerissenen Mädchen. Anfangs scheinen beide durch Sprache und Zeit getrennt, doch entdecken sie schnell Gemeinsamkeiten: Sophie hat ihre Mutter verloren und kann sich in ihrer neuen Patchworkfamilie nicht zurechtfinden, und auch Bataa fühlt sich verlassen und sehnt sich nach seiner Familie. Beide brauchen einander und erleben eine ganz besondere Freundschaft, die urplötzlich in Gefahr gerät, als Wissenschaftler die zwei aufspüren und Bataa wie ein wildes Tier einfangen wollen.
Sophie hilft ihm zu fliehen. Sie verstecken sich in einer uralten, geheimen Höhle, einer heiligen Stätte der Neandertaler, in der sich Bataa nach einem geheimnisvollen Ritus die Haare mit Lapislazuli blau färbt. Als Bataa krank wird, überredet Sophie ihren Freund, mit ihr ins Tal zu gehen. Doch je mehr sich die beiden der modernen Zivilisation nähern, desto schlimmer wird Bataas Erkrankung. Sophie muss erkennen, dass Bataa für unsere heutige Welt nicht geschaffen ist, und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit…
Quelle: 56. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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