Inhalt
"Das fehlende Grau" ist das Psychogramm einer jungen Frau und der Männer, die ihr verfallen. Mal laut und schrill, mal kindlich und leise pendelt sie zwischen den Extremen. Dabei ist sie sich selbst fremd, nur zu Gast in ihrer eigenen Existenz. Sie folgt Männern nach Hause oder ins Hotel, sucht Sollbruchstellen ihrer Gegenüber, verwendet deren Wünsche und Sehnsüchte gegen sie. Ein perfides Spiel um Kontrolle und deren Verlust. Zwischen Anziehung und Ablehnung verschwimmen die Grenzen zwischen Opfern und Tätern - eine ungebremste Fahrt in eine emotionale Einbahnstrasse. Erst als sich für die Frau die eigene Kindlichkeit im Blick eines kleinen Mädchens spiegelt, gerät etwas aus den Fugen, offenbart ein Trauma.
Der Film ist die Momentaufnahme einer irrlichtgleichen Persönlichkeit mit Träumen in schwarz und weiß, unfähig zu Nähe und süchtig nach Eskalation und Erlösung.
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