Inhalt
Der Öko-Thriller "Smog" thematisiert als quasi-dokumentarisch inszeniertes Katastrophenszenario die anhaltende Luftverschmutzung in deutschen Städten. Ihre Folgen spinnt er bis zur extremen Konsequenz weiter: Aufgrund einer ungünstigen Wetterlage kommt es über dem Ruhrgebiet zu einem Mangel an Luftaustausch. Der Grad an Schwefeldioxid sowie anderen Schadstoffen steigt dermaßen bedrohlich an, dass Smog-Alarm ausgerufen wird. Während die Bevölkerung den Ernst der Lage in den ersten Stunden noch nicht wahrhaben will, spitzt sich die Situation im Laufe der folgenden Tage dramatisch zu. Ganze Bezirke werden unter Smog-Alarmstufe 2 abgeriegelt, was zu chaotischen Zuständen auf den Straßen führt.
Menschen erleiden Kreislaufzusammenbrüche und Anfälle akuter Atemnot, die Krankenhäuser füllen sich mit Patienten, denen wortwörtlich die Luft ausgeht, die Todesanzeigen füllen immer mehr Seiten in den Zeitungen. Ordnungshüter und Hilfskräfte sind vollkommen überlastet. Derweil streiten Umweltaktivisten, Regierungsvertreter und Industrielle über Ursachen und weitere Maßnahmen. Das Wetter macht ihnen die Entscheidung leicht. Am vierten Tag der Krise kommt Wind auf und bläst den Smog davon. Am Ende steht ein lächelnder Pressesprecher, der eine genaue Analyse aller Daten verspricht, aber gleichzeitig vor den Schwierigkeiten überstürzter Veränderungen – also strengerer Abgasvorschriften – eindringlich warnt.
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