Inhalt
Dieter Denglers Kindheitstraum war es, Pilot zu werden – in Nachkriegsdeutschland so gut wie unmöglich. Daher reiste er mit 18 Jahren auf eigene Faust in die USA, wo er nach einigen Jahren Kampfpilot bei der Navy werden konnte. Von seiner Ausbildung direkt nach Vietnam versetzt, wurde bei einem seiner ersten Einsätze sein Flugzeug abgeschossen und er geriet in Kriegsgefangenschaft – erst bei den Pathet Lao, dann beim Vietkong. Als einer von wenigen US-amerikanischen Kriegsgefangenen gelang Dengler eine abenteuerliche Flucht, von der er für den Film – also 30 Jahre später – noch stechend klar berichten kann. Werner Herzog rekonstruiert gemeinsam mit Dengler dessen Lebensgeschichte, bereist die Orte des Geschehens und lässt Dengler viel Raum zum Erzählen. Er schildert dabei Szenen von extremer Brutalität, von Folter und Todesnähe - und es bildet sich die Frage heraus, wie ein Mensch mit diesen Erfahrungen zurechtkommen kann.
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