Waldemar Weber, ein gutmütiger Kinderarzt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Als Student hatte er seine Zimmerwirtin geheiratet, um deren unehelichen Sohn Egon gesellschaftlich zu legitimieren. Mittlerweile ist Waldemar mit einer anderen Frau verheiratet, der er von seiner einstigen Samariter-Tat und seinem Adoptivsohn allerdings nie etwas erzählt hat. Daher kommt es ihm überaus ungelegen, als eines Tages der inzwischen erwachsene Egon vor seiner Tür steht. Und als wäre das nicht genug, hat der Affendompteur Egon auch noch drei Schimpansen im Schlepptau. Nun muss der arme Waldemar sich einiger einfallen lassen, um seiner Gattin Egons Existenz zu erklären und zugleich die überaus lebhaften Schimpansen vor ihr zu verstecken.
Fotogalerie
Alle Fotos (7)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Egon Kummer
- Henny Weber
- Rechtsanwalt Dr. Kurt Wehling
- Mathilde Nathusius
- Generaldirektor Theodor Nathusius
- Kinderarzt Dr. Waldemar Weber
- Schriftstellerin Helga Lüders alias Eric Helgers
- Dienstmädchen Anna
- Tischlergeselle Behnke
- Tänzerin
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Vorlage
Kamera
Kameraführung
Bauten
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik
Musikalische Leitung
Darsteller
- Egon Kummer
- Henny Weber
- Rechtsanwalt Dr. Kurt Wehling
- Mathilde Nathusius
- Generaldirektor Theodor Nathusius
- Kinderarzt Dr. Waldemar Weber
- Schriftstellerin Helga Lüders alias Eric Helgers
- Dienstmädchen Anna
- Tischlergeselle Behnke
- Tänzerin
- Tänzer
- Sängerin
- Sänger
Produktionsfirma
Produzent
Herstellungsleitung
Aufnahmeleitung
Produktions-Assistenz
Erstverleih
Dreharbeiten
- 06.03.1961 - April 1961: Hamburg, Berlin (Sportpalast); Real-Film-Studios Hamburg-Wandsbek
Länge:
2707 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 06.04.1961, 24882, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 07.04.1961, Nürnberg, Phoebus-Palast
Titel
- Originaltitel (DE) Ach Egon!
- Schreibvariante (DE) ach Egon...
- Schreibvariante (DE) ACH EGON
Fassungen
Original
Länge:
2707 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 06.04.1961, 24882, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 07.04.1961, Nürnberg, Phoebus-Palast
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04.12.2014 | 12:54 Uhr
Falk Schwarz
Komik auf Schwundstufe
Man fasst es nicht. Nur acht Jahre nach der ersten Verfilmung des eher schwachen Schwanks von Arnold und Bach „Hurra - ein Junge“ legt derselbe Produzent (Kurt Ulrich) eine weitere Verfilmung dieser Albernheit vor. Obwohl andere Schauspieler, sind doch zwei von damals wieder dabei: Grethe Weiser und Adrian Hoven. Die Rolle Theo Lingens, der damals einen köstlich verschusselten Professor abgab, dem man dieses biografische Stolpern über ein uneheliches Kind geradezu glauben wollte, ist nun mit Gunter Philipp besetzt, der hier ein Kinderarzt sein soll. Gegen Lingen ist Gunter Philipp mal per se kein komischer Typ. Aus den Seelöwen von damals wurden 1961 Affen, die Rolle Paul Westermeiers spielt jetzt Rudolf Vogel, der einfach über diese dickbürgerliche Bräsigkeit nicht verfügt, mit der Westermeier damals seine Grethe Weiser herausforderte. Weshalb sie den Merksatz lieferte: Nun vergiss mal deine Rede nicht. Dieser Satz prallt an Rudolf Vogel komplett ab und verliert seine Lustigkeit. Was aber Regisseur Wolfgang Schleif anzukreiden ist, ist die Besetzung der Hauptrolle, eigentlich eine Bombenrolle, nämlich die des Fritz Pappenstiel, des „Sohnes“, (der hier Egon Kummer heißt), der wieder auftaucht und seine „Eltern“ in Verlegenheit bringt. Walter Müller exaltierte sich 1953 geradezu, setzte den Albernheiten noch eins drauf, brüllte und schrie und war einfach ein komödiantisches enfant terrible. Aber lustig. „Egon“ aber heißt nun Heinz Erhardt und obwohl man ihm eine wortwitzige Szene im Bockbierlokal erlaubt hat, bleibt ein fader Beigeschmack: Erhardt ist anders als Müller leider kein Schauspieler. Ein Wortakrobat ja, aber eben niemand, der so ein Rolle ausfüllen kann. Trotzdem gibt es auch hier bei aller Hirnrissigkeit genügend Lacher, aber auf einer deutlichen Schwundstufe. Ach, Kurt (-Ulrich) - war dieser Film ein Ausrutscher?
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