Inhalt
Seit Jahren leidet der Neurologe Frank S. unter Depressionen. Aber er will sich nicht nur als Patient betrachten, sondern sein ärztliches Wissen nutzen, um den Ursprüngen dieses verbreiteten und oftmals noch tabuisierten Leidens nachzuspüren. Antworten erhofft er sich von der Genforschung: Gibt es ein Gen, das bestimmte Menschen automatisch zu Depressions-Patienten macht? Der Neurologe macht sich selbst und sein Genmaterial zum Objekt seiner wissenschaftlichen Forschungen. Zugleich sucht er auf seinen Reisen den Dialog mit Wissenschaftlern und mit Künstlern, die sich von genetischen Strukturen inspirieren lassen. Dabei wird er auch mit grundlegenden ethischen und gesellschaftlichen Fragen konfrontiert, die von Grundsatzkritik an der Genforschung bis zum Thema Massendatenverarbeitung und Frank S.' eigenem Vater-Sohn-Verhältnis reichen.
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