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Im Dokumentarfilm "Wenn Ärzte töten" beschreibt der Psychiater Robert Jay Lifton, wie aus "normalen" Menschen, in diesem Fall Ärzten, Mörder werden können. Lifton ist bekannt für seine Forschung zu den Ursachen und Folgen von Krieg und politischer Gewalt und Mitbegründer der 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisation "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges".
Angeregt durch Dokumente des Frankfurter Auschwitz-Prozesses, begann der amerikanische Wissenschaftler seine Forschung über die Verstrickung der Medizin in den Holocaust und andere politischen Gewaltakte. Lifton beschränkt sich dabei nicht nur auf die Betrachtung der historischen Hintergründe, sondern wirft auch die Frage nach Ethik und Moral in der modernen Medizin auf. In ausführlichen Interviews wird so versucht, Erklärungen für das Unfassbare zu finden.
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