Inhalt
Im Mittelpunkt des ersten Spielfilms von Ulrich Köhler steht der 19-jährige Paul. Paul ist beim Bund, Rekrut, und auf dem Rückweg von einem Manöver begeht er Fahnenflucht. Er entfernt sich unerlaubt von seiner Truppe und siedelt sich im Bungalow seiner Eltern ein – im Niemandsland der hessischen Provinz.
Die Eltern sind im Urlaub. Seltsam ruhig, fast apathisch vergeht die Zeit, nur gelegentliche Ausbrüche Pauls, in denen er z.B. auf einen alten Schulkameraden losgeht, erzählen von der angestauten Aggression inmitten der Ziellosigkeit. Als sich auch sein älterer Bruder Max und seine Freundin Lene zufällig im elterlichen Heim einfinden, kommt es zu Spannungen zwischen den Brüdern – und so schwer es fallen muss, einen Sinn in Pauls Handlungen zu finden, so schwer bleibt es für Paul, ein Ziel, seinen eigenen Sinn zu finden.
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