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Alle Fotos (5)Biografie
Ute Wieland studiert zunächst Germanistik und Theaterwissenschaften, bevor sie ein Regiestudium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) absolviert. Bereits für ihr Kinodebüt "Im Jahr der Schildkröte" wird sie 1989 für den Bundesfilmpreis nominiert. In den neunziger Jahren folgen Regiearbeiten bei zahlreichen TV-Produktionen, darunter Serien wie "Polizeiruf 110" sowie Fernsehfilme wie "Eiskalte Freunde" und "Italiener und andere Süßigkeiten".
Mit der Fußball-Komödie "FC Venus" (2006) mit Nora Tschirner und Christian Ulmen in den Hauptrollen dreht Ute Wieland nach Jahren reiner Fernseharbeit erneut einen Kinofilm. 2008 folgte ihr nächster Kinofilm, "Freche Mädchen" nach Maggie Perens Drehbuch, das auf der erfolgreichen Buchreihe "Freche Mädchen - Freche Bücher" basiert.
Nach einem Zwischenspiel als "Tatort"-Regisseurin bei der Folge "Fettkiller" mit Ulrike Folkerts, inszeniert Wieland 2010 mit "Freche Mädchen 2" die Fortsetzung ihres Kinoerfolgs aus dem Jahr 2008. Anschließend dreht sie fürs Fernsehen den Zweiteiler "Deckname Luna" (2012), über eine DDR-Bürgerin, die ins Visier der Stasi gerät und auch nach der Flucht in den Westen nicht zur Ruhe kommt. Der Film erhält sehr positive Kritiken und wird für den Grimme-Preis nominiert.
Mit der Tragikomödie "Besser als nix" meldet Wieland sich 2014 als Kinoregisseurin zurück. Der Film erzählt von einem Schulabbrecher und Außenseiter aus der Provinz, der versucht, seinem Leben eine Perspektive zu geben.