Berlin und Brandenburg investieren zusammen 13 Mio. Euro, um Produktionen mit hohem Anteil digitaler Produktionstechnik zu fördern, die Hauptstadtregion auch im Bereich der Filmproduktion zu 13 Mio Euro für Digitale Film-Produktion in Berlin-Brandenburg einem Hub für technische Innovation zu machen und attraktive Arbeitsplätze für hochspezialisierte Jobs mit langfristiger Perspektive zu schaffen.
Diese Förderung wird vom Medienboard neben der klassischen Förderung verwaltet.
Die Filmbranche ist ein wichtiger Treiber für Zukunftstechnologien. Längst sind Filme und Serien ohne digitale Produktionstechnik nicht mehr denkbar. Wurden früher mit digitalen Visual Effects hauptsächlich störende Verkehrsschilder oder Hochspannungsmasten entfernt, werden heute am Rechner neue Welten erschaffen. Das gilt nicht nur für Science Fiction, sondern auch für historische Settings oder die Gegenwart, wenn z.B. ein sprechendes Känguru die Hauptrolle in einem Realfilm übernimmt.
Liegt der Schwerpunkt in Berlin eher im Bereich Visual Effects, entsteht in Babelsberg auf dem Gelände des Traditionsstudios Europas 1. permanentes LED-Volume DARK BAY, das auch international neue Maßstäbe setzt. Betrieben mit 100% Ökostrom, kann hier jedes beliebige Setting über Projektionen hergestellt werden. So kann beispielsweise eine Serie, die in mehreren Ländern spielt, an einem Ort gedreht werden. Das bisher gängige Green-Screen-Verfahren kann damit ersetzt werden.
Als erstes Projekt in Brandenburg erhält "1899", die neue Serie der "Dark"-Creator Jantje Friese und Baran bo Odar, die ausschließlich in der Babelsberger DARK BAY realisiert wird, reale 2 Mio. Euro aus dem digitalen MBB-Sondertopf.
Quelle: www.medienboard.de