Eberhard Junkersdorf ist als Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in seinem Amt bestätigt worden. Bei der Kuratoriumssitzung in Wiesbaden wurde der Filmproduzent einstimmig für drei Jahre wiedergewählt.
Als Stellvertreterin wurde Ulrike Schauz, Referatsleiterin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, ebenfalls einstimmig bestätigt.
"Die Murnau-Stiftung erfüllt eine wichtige Aufgabe für die Kulturnation: Sie pflegt einen bedeutenden Teil des deutschen Filmerbes. Durch ihre Arbeit können heutige Generationen diese Meisterwerke, Raritäten und Zeitdokumente sehen. Damit dies im digitalen Medienzeitalter auch künftig möglich sein wird, sind große Anstrengungen notwendig. Die dringende Digitalisierung – und teilweise Restaurierung – der riesigen Bestände ist aus eigener Kraft nicht zu schaffen, dafür wird eine breite Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nötig sein", so Kuratoriumsvorsitzender Eberhard Junkersdorf, der sich seit 2006 in diesem Amt für den Erhalt des deutschen Filmerbes engagiert.
Geleitet wird die Murnau-Stiftung von Vorstand Ernst Szebedits. Im Kuratorium, dem obersten Gremium der Murnau-Stiftung, sind der Verband Deutscher Filmproduzenten e.V., der Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen, der Verband der Filmverleiher e.V., der HDF Kino e.V. und die German Films Service + Marketing GmbH sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vertreten. Als Gast wohnt die Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft (SPIO) dem Kuratorium bei.
Quelle: www.murnau-stiftung.de