Auf dem 63. Kongress der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) in Tokyo (7. -12. April 2007) wurde Eva Orbanz, die Leiterin der Abteilung Filmarchiv der Deutschen Kinemathek, zum dritten Mal zur Präsidentin gewählt.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Internationalen Verbandes der Filmarchive zählt die Unterstützung aller Aktivitäten zum Sammeln, Sichern und Vorführen des audiovisuellen Erbes, Länder bei der Gründung von Filmarchiven zu ermutigen, die technischen Standards zur Filmsicherung zu Entwickeln, sowie die Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern zu koordinieren und Filme als Kunst ebenso wie als historisches Dokument zu propagieren. Die FIAF arbeitet eng mit anderen internationalen Verbänden zusammen und koordiniert ihre Arbeit mit der UNESCO.
Der 1938 gegründeten FIAF gehören inzwischen 141 Archive aus über 77 Ländern an. Die deutschen Mitglieder sind das Bundesarchiv-Filmarchiv, das Deutsche Filminstitut (DIF) sowie die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen; assoziierte Mitglieder sind die Filmmuseen in Düsseldorf und München.
Weitere Informationen zur FIAF:
www.fiafnet.org