Beim 16. Festival des osteuropäischen Films in Cottbus ist Rita Lengyels "Berlin Budapest" mit dem Förderpreis der DEFA-Stiftung ausgezeichnet worden.
Der Kurzfilm erzählt von der Ungarin Mari, die eines Tages der deutschen Freundin ihrer Jugendliebe begegnet. Neben den charakterlichen Unterschieden treffen mit den beiden Frauen auch zwei höchst unterschiedliche Kulturkreise, zwei Schicksale und zwei Wahrheiten aufeinander. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem "ruhigen Blick fürs Detail", mit dem die Regisseurin "den Weg von Maris vorgegebener Identität zu ihrer wirklichen zeichnet. So findet ihr Kurzfilm zu einer Dramatik, die nicht durch Übertreibung oder gekünstelte Enthüllungen den Weg zum Wahrhaftigen verstellt, sondern durch kluge Beobachtung und gekonnte Inszenierung sicher ans Ziel gelangt."
Der Förderpreis der DEFA-Stiftung wird als Stipendium in Höhe von 4.000 Euro vergeben.