Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Lutz Subas
- Paul Petzold
- inge Petzold
- Manfred Petzold
- Alfred Losansky
- Gerd Gericke
- Werner Peto
- Thea Muck
- Dieter Schaffrath
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Script editor
Director of photography
Camera operator
Assistant camera
Set design
Prop master
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Lutz Subas
- Paul Petzold
- inge Petzold
- Manfred Petzold
- Alfred Losansky
- Gerd Gericke
- Werner Peto
- Thea Muck
- Dieter Schaffrath
- Susanne
- Peter
Production company
Unit production manager
Location manager
Shoot
- Potsdam, Wernsdorf, Zeuthen
Duration:
61 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Mono
Screening:
Uraufführung (DD): 02.11.1975, DDR-TV
Titles
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Zwischen den Gleisen
Versions
Original
Duration:
61 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Mono
Screening:
Uraufführung (DD): 02.11.1975, DDR-TV
Comments
You have seen this movie? We are looking forward to your comment!
Login or register now to write a comment.
Schnitt. Auf einer Müllkippe werden Kartons mit nagelneuen hochwertigen Armbanduhren aus Glashütte gefunden. Sie stammen vom VEB Uhrenkombinat Ruhla und sollten nach Rostock geliefert werden. Oberleutnant Ambroß (Lothar Schellhorn) von der nur „TraPo“ genannten Transportpolizei erhält Verstärkung durch Oberleutnant Jürgen Hübner und Wachtmeister Lutz Subras, nachdem sich die Fehlermeldungen und Diebstähle in letzter Zeit gehäuft haben. Tonbandgeräte, Cassetten-Rekorder, Kofferradios und modische Schuh-Importe sind besonders begehrt.
Bei 200 Leuten, die in vier Brigaden im 24-Stunden-Schichtsystem tätig sind, ist eine lückenlose Überwachung der TraPo in Hornstein nicht möglich. Weshalb sich Lutz Subras als wechselwilliger Werkbahn-Arbeiter ausgeben und sich in der Eisenbahner-Kneipe „Klause“ umhören soll. Er kommt gerade recht zur feucht-fröhlichen Feier anlässlich der Rückkehr des nunmehrigen Genossen Gefreiter Manfred Petzold aus dem Armeedienst in die Brigade von Alfred Losansky. Der alte Freund Paul Petzolds unterstützt als „VP-Helfer“ die Kriminalisten.
Vater Paul, in zweiter Ehe mit der um 25 Jahre jüngeren Inge Petzold inzwischen nicht mehr so glücklich verheiratet, macht dabei gute Miene zum aus seiner Sicht bösen Spiel: der standesbewusste Akademiker, der sich außerhalb im Grünen ein renovierungsbedürftiges Haus als Kapitalanlage gekauft hat, möchte, dass sein Sohn studiert. Manfred dagegen mit seinem Job als Rangierer zufrieden ist. Zumal er so täglich mit seiner Freundin, der attraktiven Kellnerin Susanne, zusammen sein kann: die beiden schmieden Heiratspläne.
„Das rollt ja wieder“: Günter „Spinner“ Wustmann (Michael Narloch) aus der Brigade Losansky vertickt gestohlene Waren vorzugsweise an Kollegen, so an Dieter Schaffrath, der bald auf den Geschmack der Luxuswaren kommt. Bei Werner Peto, der Zeuge eines Diebstahls wird und mit einem begehrten Stern-Kofferradio ruhiggestellt werden soll, ist er jedoch an den Falschen geraten: der geht zur Volkspolizei und lässt sich als „Helfer“ anwerben.
Als auch Manfred Petzold seinen einstigen Klassenkameraden „Spinner“ beim Diebstahl erwischt, erfährt er von diesem, dass sein eigener Vater Paul hinter der Diebstahlsserie steckt: die Informationen besorgt er sich beim Kaffeetrinken mit der Sekretärin Thea Muck, die die Frachtbriefe schreibt. Manfred stellt seinen Vater auf dessen Baustelle zur Rede – und zieht zu Susanne. Der Ring um den Ingenieur zieht sich endgültig zu, als sich Unterleutnant Meißner (Christl Jährig) in einem Schweriner Hotel als potentielle Käuferin für gestohlene Ware ausgibt – und Inge Petzold verhaften lässt…
„Zwischen den Gleisen“ ist ein wenig ambitionierter, nur rund sechzigminütiger Schwarzweiß-Film aus der Reihe „Polizeiruf 110“ des DDR-Fernsehens, konventionell verfilmt von Kameramann Kurt Bobek. Der vierte und letzte Krimi Werner Röwenkamps nach „Konzert für einen Außenseiter“ und „Die verschwundenen Lords“ (beide 1974) knüpft thematisch an seinen ersten an: Auch in „Freitag nach Mitternacht“ (1973) geht es um individuelle materielle Wünsche, die im Widerspruch zum Gemeinschaftsideal des sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaats stehen.
Pitt Herrmann