Fünf Millionen suchen einen Erben

Deutschland 1937/1938 Spielfilm

Films from the National-Socialist period must be considered in the context of state-influenced production and reception. Further informations »

Summary

Five Millions Seek an Heir

Comedy of mix-ups with Heinz Rühmann in a double role: Peter Pitt is appointed heir to the fortune of five millions of his recently passed away American uncle. But in his last will, his uncle set the clause that Peter has to lead a verifiably happy marriage. To review Peter’s marriage, his uncle’s notary sends a confidant, Mister Blubberbloom, to Germany. But Mister Blubberbloom is interested in the money as well. Thus, he tries to sabotage Peter’s happy marriage with the help of his friend Mabel. After a big night out, they book Peter on a ship to New York to separate him from his beloved wife Hix. But Hix together with Peter’s cousin Patrick Pitt – who looks exactly like Peter – follow the disparate gang. Several misunderstandings and complications later, Peter finally gets hold of his large inheritance.

 

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Falk Schwarz
Von Staubsaugern und Herzensbrechern
Schlagertextern flicht die Nachwelt keine Kränze. Einer der Einfallsreichsten war Bruno Balz. Er textete: „Ich brech’ die Herzen der stolzesten Fraun, weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin, mir braucht nur eine ins Auge zu schaun und schon isse hin…“ Dazu fiel Lothar Brühne eine Melodie ein, die zum Gassenhauer wurde. Heinz Rühmann singt so lethargisch, dass jeder denkt: der und Frauen? Nie und nimmer! So entsteht Ironie. Doch Rühmann ist kein Entertainer. Auf der einfachen Bühne eines zweitklassigen Wirtshaussaals hampelt er kunstpfeifend herum und dreht sich vor allem um sich selber. Als hauptberuflicher Staubsaugervertreter fehlt ihm Fortüne, wenn er in den Korridoren unterwegs ist. Er klingelt: „Gnädige Frau, das Glück kommt zu ihnen ins Haus!" Eine Tür geht auf: „Wir haben kein Glück bestellt“. Tür zu. Nächste Tür. Er stürmt ohne viel zu fragen in die gute Stube einer erstaunten Frau und verteilt eigens mitgebrachten Staub aus einem Beutel. "Wo ist denn die Steckdose für den Staubsauger?" Darauf sie: "Wir haben nur Gas". Da nähert sich der Ehemann in drohender Haltung… Kein leichtes Leben für Vertreter. Der turbulente und witzige Beginn kaschiert, dass der folgende Verwechslungs-Plot auf wackligen Füßen steht. Peter kriegt seine ererbten fünf Millionen nur, wenn er eine glückliche Ehe führt. Wie aber lässt sich Eheglück feststellen? Etwa durch einen so zwielichtigen Burschen wie Blubberboom (Oskar Sima) mit seiner hübschen und eleganten Komplizin (Leny Marenbach)? Doch die Leny ist viel zu schön und viel zu talentiert, um als Verbrecherin durch so einen Film zu stolpern. Exotik kommt auch vor, weil die Handlung teilweise in Amerika spielt, was man allerdings nur in Rückpro-Aufnahmen sieht. Bleiben wir positiv: eine tänzerisch-beschwingte Big-Band spielt auf dem üppigen Dachgarten eines Hotels mitreißenden Swing und nach einer abenteuerlichen Kletterpartie über die (Atelier-) Dächer New Yorks (Anleihen bei Chaplin und Keaton) findet alles sein wohlverdientes, gutes Ende.

Credits

Director

Director of photography

Editing

Cast

Production company

All Credits

Director

Assistant director

Director of photography

Still photography

Production design

Editing

Lyrics

Cast

Production company

Line producer

Unit production manager

Location manager

Original distributor

Shoot

    • Dezember 1937 - Februar 1938: Ufa-Ateliers, Berlin-Tempelhof, Efa-Atelier, Berlin-Harlensee
Duration:
9 Akte, 2409 m
Format:
35mm
Video/Audio:
s/w, Tobis-Klangfilm
Censorship/Age rating:

Zensur (DE): 29.03.1938, B.48043, Jugendfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 01.04.1938, Berlin, Ufa-Palast am Zoo

Titles

  • Originaltitel (DE) Fünf Millionen suchen einen Erben

Versions

Original

Duration:
9 Akte, 2409 m
Format:
35mm
Video/Audio:
s/w, Tobis-Klangfilm
Censorship/Age rating:

Zensur (DE): 29.03.1938, B.48043, Jugendfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 01.04.1938, Berlin, Ufa-Palast am Zoo