Darstellerin, Drehbuch
Berlin

Biografie

Lena Urzendowsky wurde im Jahr 2000 in Berlin geboren; ihr Bruder ist der Schauspieler Sebastian Urzendowsky (*1985). Bereits in sehr jungen Jahren, ab dem Jahr 2005, besuchte sie die Theater- und Musicalschule Stage Factory Berlin, wo sie 2012 einen Abschluss mit der Auszeichnung 'Jahrgangsbeste Schülerin' machte.

Ihr Debüt vor der Kamera gab Urzendowsky 2014 als Räubertochter in der ZDF-Märchenverfilmung "Die Schneekönigin". 2016 gehörte sie zum Ensemble des Kinohits "Bibi & Tina: Mädchen gegen Jungs". Im gleichen Jahr gelang ihr der Durchbruch in der Hauptrolle des hoch gelobten Fernsehspiels "Das weiße Kaninchen": Für ihre intensive Verkörperung einer Dreizehnjährigen, die Opfer von Cyber-Grooming wird, erhielt sie den Günter Strack Fernsehpreis, den Studio Hamburg Nachwuchspreis, einen Grimme-Preis (zusammen mit dem Rest des Hauptteams) sowie den Preis des Saarländischen Rundfunks beim Günter-Rohrbach-Filmpreis.

Im Jahr darauf sah man sie in einer Hauptrolle der Familienkomödie "Kein Herz für Inder" (2017) sowie in jeweils zwei Folgen der Serien "Der Usedom-Krimi" (2017) und "Dark" (2017).

Viel Aufmerksamkeit erhielt Urzendowsky für ihre Hauptrolle in dem Fernsehfilm "Der große Rudolph" (2018), über den Aufstieg des Münchner Modemachers Rudolph Moshammer (gespielt von Thomas Schmauser). Für ihre Leistung als Verkaufsangestellte und Schützling Moshammers erhielt sie den Hessischen Fernsehpreis, den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises, den Preis der Deutsche Akademie für Fernsehen sowie den Deutschen Schauspielpreis. Parallel zu ihrer Schauspieltätigkeit ging Urzendowsky weiterhin zur Schule und machte 2018 Abitur.

Weitere TV-Hauptrollen hatte sie als geheimnisvolle Jugendliche in der "Tatort"-Folge "Leonessa" (2019), und als an MS erkrankte DDR-Jugendliche, die zum Opfer heimlicher Pharma-Tests wird, in Urs Eggers Drama "Kranke Geschäfte" (2019). Auf der Berlinale 2020 feierte im Wettbewerb der Sektion 'Generation 14plus' die Coming-of-Age-Geschichte "Kokon" Premiere, mit Urzendowsky als stiller Jugendlicher, die aus dem Schatten ihrer älteren Schwester tritt.

Unter der Regie von Philipp Kadelbach gehörte sie auch zum Hauptensemble der Streaming-Serie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (DE/IT/CZ 2021).

Im Frühjahr 2021 sah man sie im Ensemble von Oliver Krachts feministischem Nachkriegsdrama "Trümmermädchen", über vier junge Frauen, die einen sogenannten "Fräuleinkurs" besuchen. In der Komödie "Sweet Disaster" (2021) war sie die jugendliche Helferin einer 40-Jährigen, die mit abstrusen Methoden ihren Ex-Partner zurückgewinnen will. Für diese Rolle gewann sie beim britischen Romford Filmfestival die Auszeichnung als Beste Nebendarstellerin.

Fernsehrollen hatte sie als vernachlässigte Jugendliche in der "Tatort"-Folge "Luna frisst oder stirbt" (2021) und als Tochter in der Tragikomödie "Mutter kündigt" (2021). 

2023 verkörperte Urzendowsky bei den Nibelungen-Festspiele die Titelrolle in dem Stück "Brynhild". Für diese Rolle erhielt sie den Mario-Adorf-Preis, das Preisgeld spendete sie u.a. an den Verein Sea-Watch für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer.

Außerdem sah man Lena Urzendowsky 2023 in gleich mehreren Hauptrollen: sie gehörte zur Hauptbesetzung der Streaming-Serie "Luden", spielte in der Kino-Tragikomödie "Franky Five Star" eine Frau mit multipler Persönlichkeit und im Roadmovie "791 km" das Mitglied einer unfreiwilligen Taxi-Fahrgemeinschaft.

FILMOGRAFIE

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