Helga Hahnemann

Darstellerin
Berlin-Pankow Berlin

Biografie

Helga Hahnemann, geboren am 08. September 1937 in Berlin, besucht von 1956 bis 1959 die Schauspielschule in Berlin-Niederschöneweide und gibt 1959 bei dem Leipziger Kabarett "Leipziger Pfeffermühle" ihr Bühnendebüt. Ab 1961 ist sie in Berlin beim Deutschen Fernsehfunk (DFF) tätig. Hier tritt sie unter anderem in über 30 Folgen der kabarettistischen Serie "Tele-BZ" auf, wofür sie mit dem Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds der DDR ausgezeichnet wird.

Ihren Einstand im ernsten Schauspielfach gibt sie 1964 mit einer Rolle in dem TV-Krimi "Tresorknacker". Aber wenngleich Hahnemann im Lauf ihrer Karriere immer wieder auch in ernsteren Fernsehrollen (unter anderem in Folgen der Krimi-Reihe "Polizeiruf 110") zu sehen ist, liebt das Publikum sie doch am meisten als kesse Ulknudel – so etwa als Erna Mischke in der komödiantischen TV-Reihe "Maxe Baumann" (1976-1980).

Mit ihrer "Berliner Schnauze" avanciert Hahnemann Ende der 1970er Jahre zu einer der beliebtesten Entertainerinnen der DDR. Sie tritt in zahlreichen Fernsehshows sowie in Programmen des Berliner Friedrichstadtpalasts auf und moderiert Sendungen wie die erfolgreiche Musikshow "Ein Kessel Buntes". Zudem veröffentlicht sie als Sängerin zahlreiche Schallplatten und moderiert beim Berliner Rundfunk die Sendung "Helgas Top(p)-Musike". Zu ihren weiteren Betätigungsfeldern gehört die Arbeit als Synchronsprecherin (unter anderem bei den "Olsenbande"-Filmen) sowie, gemeinsam mit Ingeborg Naß, die Leitung eines Arbeiterkabaretts in Berlin. Bis zuletzt bleiben ihr Erfolg und ihre Popularität als Sängerin und Entertainerin ungebrochen.

Am 20. November 1991 erliegt Helga Hahnemann einer Lungenkrebs-Erkrankung.

FILMOGRAFIE

1986/1987
  • Darsteller
1974/1975
  • Darsteller
1970
  • Sprecher
1967/1968
  • Sprecher
1967
  • Sprecher
1967
  • Sprecher