Mutter Krausens Fahrt ins Glück

Deutschland 1929 Spielfilm

Inhalt

Im Wedding, dem Arbeiterviertel Berlins, ist die sozialkritische Geschichte um Mutter Krause und ihre Familie angesiedelt. In ärmlichen Verhältnissen leben sie, ihre Tochter Erna und ihr Sohn Paul in einer kleinen Wohnung, die sie sich noch mit dem Schlafburschen, einem Ganoven, und dessen Braut Friede, einer Prostituierten, teilen müssen. Mutter Krause arbeitet als Zeitungsverkäuferin. Eines Tages lernt Erna auf dem Rummelplatz die Liebe ihres Lebens, den Bauarbeiters Max, kennen. Dadurch wird auch der Schlafbursche auf sie aufmerksam, aber dessen Annäherungsversuch weist Erna energisch zurück.

Als der Schlafbursche endlich Friede heiratet, wird in der kleinen Wohnung ein großes Fest gefeiert. Mutter Krause plagen aber ganz andere Sorgen: Ihr Sohn Paul hat 20 Mark aus ihrer Zeitungskasse gestohlen und mit seinen Kumpeln versoffen. Plötzlich wandelt sich die Stimmung: Der Schlafbursche behauptet Max gegenüber, er hätte etwas mit Erna gehabt, worauf Max wutentbrannt die Wohnung verlässt.

Die Ereignisse spitzen sich zu, als der Schlafbursche Paul überredet, bei einem Einbruch mitzumachen, damit er seiner Mutter das Geld zurückzahlen könne. Da Mutter Krause vom Zeitungsgroßhändler mit Gefängnis bedroht wird, macht Paul bei dem Verbrechen mit. Doch der Einbruch geht schief, der Schlafbursche und Paul werden verhaftet. Über dieses Unglück versinkt Mutter Krause in so tiefe Trauer, dass sie beschließt, ihrem Leben ein Ende zu machen – langsam dreht sie den Gashahn auf ...

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Credits

Regie

Kamera

Musik

Darsteller

Produzent

Alle Credits

Dreharbeiten

    • September 1929 - November 1929: Berlin
Länge:
7 Akte, 3297 m
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, stumm
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 21.12.1929, B.24575, Jugendverbot / Prädikat: Künstlerisch wertvoll;
Zensur (DE): 22.04.1933, Verbot;
Zensur (DE): 13.03.1933

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.12.1929, Berlin, Alhambra

Titel

  • Originaltitel (DE) Mutter Krausens Fahrt ins Glück

Fassungen

Original

Länge:
7 Akte, 3297 m
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, stumm
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 21.12.1929, B.24575, Jugendverbot / Prädikat: Künstlerisch wertvoll;
Zensur (DE): 22.04.1933, Verbot;
Zensur (DE): 13.03.1933

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.12.1929, Berlin, Alhambra

Prüffassung

Länge:
2846 m, 104 min bei 24 b/s
Format:
35mm
Bild/Ton:
s/w, stumm
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 30.01.1995, 72651, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei