Die Preisträger des 17. Deutschen Kamerapreises 2007



13 Bildgestalterinnen und -gestalter, Cutterinnen und Cutter wurden am vergangenen Sonntag mit dem "Deutschen Kamerapreis 2007" ausgezeichnet. Verliehen wurde die wichtigste Auszeichnung für Kamera und Schnitt in der Vulkanhalle in Köln im Rahmen des medienforum.nrw.



Zum Ehrenkameramann 2007 wurde David Slama erkoren, der unter anderem zahlreiche Filme mit Adolf Winkelmann realisierte, darunter "Die Abfahrer" (1978), "Super" (1984) und "Nordkurve" (1992).

In der Kategorie "Beste Kamera / Kinospielfilm" wurde Theo Bierkens für seine Fotografie der Wellershoff-Verfilmung "Der Liebeswunsch" ausgezeichnet. Uta Schmidt durfte derweil für "Vier Minuten" den Preis in der Kategorie "Bester Schnitt / Kinospielfilm" entgegennehmen.

Der Dokumentarfilm "Roaming Around" über den grausamen Alltag der Straßenkinder Ghanas wurde gleich mit zwei Preisen geehrt. Eva Maschke erhielt den Preis "Beste Kamera / Dokumentarfilm / Feature", ihre Kollegin Dominique Geisler wurde für den "Besten Schnitt / Dokumentarfilm / Feature" ausgezeichnet.
Stefan Linn empfing die begehrte Trophäe für seine Fotografie in dem Kurzfilm "Lumen", der sich mit dem Leben im Schatten einer Lichtallergie beschäftigt.

Im Bereich TV siegte Tomas Erhart in der Kategorie "Beste Kamera / Fernsehfilm" mit "Die Mauer - Berlin ´61", Hans-Günther Bücking durfte den Preis "Beste Kamera / Fernsehserie" für die Folge "Licht" der Serie "Blackout - Die Erinnerung ist tödlich" entgegennehmen, Antonia Francis und Pascal-André Villa wurden in der Kategorie "Beste Kamera / Reportage" für "Feuertod" geehrt und Mike Steffl gewann mit dem Porträt "Zwischen Spessart und Karwendel: Zelluloidpioniere - Leben als Filmvorführer" den Preis in der Kategorie "Beste Kamera / Bericht / Magazinbeitrag".

Auch in diesem Jahr wurden wieder zwei Förderpreise vergeben: Sebastian Bäumler erhielt ihn im Bereich Kamera für seinen Dokumentarfilm "Zirkus is nich", die Geschichte eines kleinen Jungen, der viel zu früh erwachsen werden muss. Im Bereich Schnitt wurde Kai Schröter mit dem Förderpreis ausgezeichnet: "Wholetrain", einem realistischen Drama aus der Graffiti-Szene, verhalf er laut Jury zum richtigen Rhythmus. Die Förderpreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Einen Sonderpreis vergab das Kuratorium DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V. in diesem Jahr für die visuelle Gesamtleistung bei der Aufzeichnung der Mozart-Oper "Mitridate, Re di Ponto" im Rahmen der Salzburger Festspiele 2006.

Weitere Informationen:
www.kamerapreis.de