Lache Bajazzo

Deutschland 1942/1943 Spielfilm

Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »

Inhalt

Frau Valmondi feiert die Verlobung ihrer Adoptivtochter Giulia mit dem Grafen Lanzoni. Da wünscht ein später Besucher sie zu sprechen. Sein Name ist Canio. Als sie den Fremden sieht, weist sie ihn schroff ab, denn Giulia darf nie erfahren, wer ihr Vater ist. Doch Canio, der 20 Jahre im Gefängnis saß und seine Tochter nie vergessen konnte, bittet nur um deren Verständnis dafür, dass er damals ihre Mutter und ihren Geliebten getötet hat. Aber Frau Valmondi bleibt hart. Schließlich überredet ihn der junge Leoncavallo, mit ihm das Haus zu verlassen, und Canio erzählt ihm seine Geschichte.

Da erinnert sich der junge Komponist, dass er als Kind Zeuge dieser tragischen Geschehnisse war. Der Diener in seinem Elternhaus war eines der Mordopfer. Plötzlich formen sich in seinem Kopf Melodien zu dieser Erzählung, der Zufall hat ihm einen grandiosen Opernstoff geliefert. Canio, der sich beruhigt hat, will dem Glück seiner Tochter nicht im Wege stehen und sich aufs Land zurückziehen. Doch Giulia spürt etwas und bedrängt mit ihren Fragen Leoncavallo, der verspricht, ihr mit seiner Oper zu antworten. Als sie ihren Vater in der Kulisse entdeckt, begreift sie, dass es sein Schicksal ist, das sie da auf der Bühne sieht. Sie geht auf ihn zu und verzeiht ihm. Mit einem Lächeln verlässt er sie – diesmal für immer.

 

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Credits

Drehbuch

Schnitt

Darsteller

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 21.07.1942 - November 1942: Italien
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Aufführung:

Berliner Erstaufführung (DE): 12.08.1943, Berlin, Lichtburg

Titel

  • Arbeitstitel Lache, Bajazzo!
  • Originaltitel (DE) Lache Bajazzo

Fassungen

Original

Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Aufführung:

Berliner Erstaufführung (DE): 12.08.1943, Berlin, Lichtburg

Prüffassung

Länge:
2097 m, 77 min
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 10.05.1943, B.58963, Jugendverbot