Die fünfte Himmelsrichtung

Deutschland Italien 2015-2017 Dokumentarfilm

Inhalt

Das Drama spiegelt sich in geologischen Dimensionen, in urgeschichtlichen Tiefen. Woher kommt die Sehnsucht des Menschen zu erfahren, wie die Welt entstand? Woher kommen wir? In den Gesteinen aus der Tiefe des Ozeans steckt der Sternstaub, die Urmaterie, die Antwort auf die Frage. Der Ursprung allen Lebens lässt sich erforschen. Der Ursprung eines ganz bestimmten Lebens jedoch nicht unbedingt.

Martin Prinoth hat seinen Film bis auf den Meeresgrund gebracht – dorthin, wo das Urgestein liegt. Und dorthin, wo die Leiche seines Cousins Georg sank, als der 2009 bei einem Flugzeugabsturz über dem Atlantik ums Leben kam. Georg war ein Adoptivkind, genau wie sein Bruder Markus. Sie wurden in Brasilien geboren und zogen als kleine Kinder in ein Dorf in den Dolomiten, ohne jede Kenntnis über ihre Herkunft, ohne zu wissen, wer ihre leiblichen Mütter waren oder sind. Mit besonderer Sensibilität und Aufmerksamkeit begibt sich die "Die fünfte Himmelsrichtung" auf die Suche nach den Wurzeln und der Identität seiner Protagonisten – von Südtirol bis nach Brasilien und schließlich bis auf den Grund des Meeres.

Quelle: Katalog DOK Leipzig 2017 / Lukas Stern

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Credits

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Dreharbeiten

    • 01.08.2015 - 30.11.2015
Länge:
78 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 02.11.2017, Leipzig, DOK

Titel

  • Originaltitel (DE) Die fünfte Himmelsrichtung
  • Weiterer Titel The Fifth Point to the Compass

Fassungen

Original

Länge:
78 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 02.11.2017, Leipzig, DOK