Der kleine Kommandeur

DDR 1972/1973 Spielfilm

Inhalt

Der Film nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Anne Geelhaar erzählt die Geschichte des 6-jährigen Flo, der eigentlich Florian heißt und als Sohn eines NVA-Offiziers in Burgstadt wohnt. Während die Mutter aufgrund ihres Studiums in Berlin weilt, ist der Vater alleine für die Erziehung zuständig. Dessen Liebe zum Militär scheint auf Flo abgefärbt zu haben, denn er ist furchtbar stolz, als er den Posten des "Kommandeurs" seiner Kindergartengruppe erhält, die sich an den Demonstrationen zum 1. Mai beteiligen will. Dann aber ruft die Pflicht den Vater nach Berlin – er soll dort der Maiparade beiwohnen –, und plötzlich ist Flo allein. Aus Zorn und Trauer ramponiert er den Kindergarten, was ihm aber gleich darauf furchtbar leid tut. Besonders unangenehm ist ihm, dass seine Freundin Fanni dies alles mitbekommen hat. Trotzdem ist der Junge nach wie vor von dem Wunsch beseelt, wieder mit seinen Eltern zusammen zu sein. Daher reißt er aus, um sich auf eigene Faust auf den Weg in die Hauptstadt zu machen. Als blinder Passagier an Bord eines Flusskahns, der die Elbe befährt, will er nach Berlin gelangen. Allerdings findet man ihn und – schlimmer noch – er muss feststellen, dass er in die falsche Richtung unterwegs ist. Doch die Polizei wird eingeschaltet und bringt den Jungen sicher zu seinen Eltern zurück. Und zu Flos Freude und Überraschung sind auch seine Freunde in Berlin.



Die Ausstattung dieser Filmseite wurde durch die DEFA-Stiftung gefördert.

 

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Credits

Alle Credits

Länge:
1889 m, 69 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Orwocolor, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DD): 18.02.1973, Erfurt, Panorama-Palasttheater

Titel

  • Originaltitel (DD) Der kleine Kommandeur

Fassungen

Original

Länge:
1889 m, 69 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Orwocolor, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DD): 18.02.1973, Erfurt, Panorama-Palasttheater